Kollegiale Beratung und Supervision

Beratung in Schule hat viele Facetten. Da geht es zum einen um interne Beratungsstrukturen, wie die Teams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention. Diese bilden das Fundament, um Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit von Beratung in Schule sicherzustellen.

Kollegiale Beratung kann, wenn richtig geübt und durchgeführt, gemeinsame schulinterne Beratungsprozesse qualitativ  intensivieren und sie dennoch gleichzeitig ökonomisch umsetzbar machen.

Supervision und Coaching nutzt die Möglichkeiten externer fachlicher Unterstützung zur Weiterentwicklung eigener fachlicher Kompetenzen und Rollenschärfung, aber auch zur Bewätigung von schwierigen beruflichen Situationen.

Schulpsychologie unterstützt Schulen bei beiden Verfahren:

  • Sie unterstützt Schulen fachlich beim Training und der Implementierung kollegialer Beratung
  • Sie kann Supervisions- und Coachingprozesse nachhaltig begleiten, wel sie gleichzeitig schulnah aber schulextern, unabhängig in ihrer Rolle und als langfristig erreichbarer Partner von Schule agieren kann.

Im Kontext kollegialer Beratung hat die LaSP Materialien für Schulpsychologinnen und Schulpsychologen (siehe dort bei Downloads) entwickelt, welche gleichermaßen von Schule und Schulpsychologie verwendet werden können. Die Verfahren lehnen sich an die vielfach bekannten Abläufe von kollegialer Beratung an (hier eine Übersicht), verfeinern die Abläufe aber aus psychologischen Gründen an einigen Stellen. Um wirklich gut und ökonomisch mit dem Instrument der kollegialen Beratung umzugehen, empfehlen wir, eine Schulung über die jeweilige regional zuständige schulpsychologische Beratungseinrichtung anzufragen und zur Unterstützung der Implementierung und Kompetenzerweiterung zu nutzen und damit Erfolg und Nachhaltigkeit zu sichern.